deutsch-französisches Forum junger Kunst
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die lustigen weiber von windsor

19.03.2005–04.04.2005

Ort: Bayreuth
Künstlerische Leitung: Nicolaus Richter und Alberto Nason

Unter der musikalischen Leitung von Nicolaus Richter und der Regie von Alberto Nason haben ca. 120 junge Schauspieler, Musiker und Sänger diese Oper erarbeitet. Mehrere Aufführungen in der Bayreuther Stadthalle haben stattgefunden und eine CD wurde hergestellt.

In Zusammenarbeit mit: CNIPAL Marseille, CNR Lyon, Stadt Bayreuth...

Nicolaus Richter studierte Violine an der Hochschule für Musik Köln. Seine Orchesterkarriere führte ihn nach Bonn in das Orchester der Beethovenhalle, nach Köln in das Gürzenich-Orchester, zu den Düsseldorfer Symphonikern/Deutsche Oper am Rhein und in das Orchester der Bayreuther Festspiele. Er spielte unter Karl Böhm, Carlos Kleiner, Pierre Boulez und Sir Colin Davis.
Seit 1980 ist Nicolaus Richter Leiter der Musikschule Bayreuth. Er ist Dirigent des von ihm gegründeten Bayreuther Kammerorchesters, wurde von zahlreichen Orchestern als Gastdirigent verpflichtet und leitet seit vierzehn Jahren das Orchester des deutsch-französischen forums junger kunst, mit dem er sowohl Werke der sinfonischen Literatur als auch Opern einstudierte. Nicolaus Richter ist seit Jahren Juror beim Wettbewerb "Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. Zudem ist er Dozent im Haus Marteau und für die Jeunesses Musicales auf Schloss Weikersheim.

Der gebürtige Italiener Alberto Nason (Regie) machte eine Ausbildung in den Sparten Marionettenspiel, Gesang und Gitarre und lernte bei Carlo Boso am Piccolo-Teatro di Milano das Schauspielfach und die Regeln der Commedia dell‘arte. Seit 1980 lebt er in Frankreich, wo er als Schauspieler, Regisseur und Commedia dell‘arte-Spezialist tätig ist.
Alberto Nason hat zahlreiche Theaterstücke inszeniert und in ganz Europa zur Aufführung gebracht, darunter acht für die Compagnie du Théâtre des Asphodèles, deren Regisseur er seit 1995 ist. Zwischendurch tritt er immer wieder auch als Opernregisseur in Erscheinung. Seine Inszenierungen von Werken der Komponisten Rossini, Donizetti, Puccini, Gluck und Offenbach wurden vor allem in Paris, aber auch in Avignon, Toulon, Montauban, Zürich und Sydney aufgeführt. Seit 1980 leitet Alberto Nason regelmäßig Fortbildungen für Profis und Amateure im Bereich Commedia dell‘arte.


Pressestimmen zum Musiktheateratelier "Die lustigen Weiber von Windsor"

Falstaff in Bayreuth

"Die Produktion ist die bisher aufwändigste Arbeit des deutsch-französischen forums junger Kunst in Bayreuth. Eine Institution, die 1987 vom Deutsch-französischen Jugendwerk gegründet wurde, um Begegnungen junger Künstler in beiden Staaten möglich zu machen……das Projekt Oper ist eine Art Europa im Kleinen : Mit den klassisch babylonische Sorgen, aber eben doch auch mit der Gewissheit, das am Ende die Chancen eines gemeinsamen europäischen Projektes mit den Mitteln der Kunst umso deutlicher werden…..Das Konzept verspricht spannende Kunst: In der Manier der Commedia dell` Arte kommt Otto Nicolais komisch-phantastische Oper auf die nahezu kulissenfreie Bühne der Bayreuther Stadthalle…..Die Probeneindrücke versprachen einiges Vergnügen".
Sueddeutsche Zeitung, 1. April 2005

"….Regisseur Alberto Nason begegnet dem Shakespeare Stoff um den Schwerenöter Falstaff mit den Mitteln der Commedia dell `Arte. Dem Intrigenspiel dieser komisch-fantastischen Oper kommt das durchaus zugute, gewinnen die einzelnen Figuren durch die dieser Spielart eigenen Überzeichnung der Charaktere zusätzlich an Profil…"
Nordbayerischer Kurier, 4. April 2005

"Manchmal braucht`s nicht viel mehr zum Glück; Eine schwarze Bühne, eine handvoll Requisiten und ein paar hochbegabte Nachwuchskünstler waren es in Bayreuth, die ein volles haus zu Begeisterungsstürmen hinrissen…..Von wegen die Oper braucht Prunk, erstv Recht in der Richard-Wagner Stadt. Hier reichte das Nötigste, um komisch-komödiantisch zu unterhalten, melodisch-musikalisch zu verwöhnen, absurd und nicht albern zu wirken……Hier standen nicht die Opernstars von heute, sondern von morgen auf der Bühne…Das Orchester ist starkes Fundament und sanfter stimmungsträger in einem führt beschwingt an, trifft alle Nuancen. Ein durchweg beschwingter Abend, der bei der Premiere über 700 Besucher jubeln liess".
Frankenpost, 4. April 2005

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