karl valentin aus der perspektive des clowns

Ort: La Bégude-de-Mazenc (FIEF)
Künstlerische Dozenten: Vincent Kraupner und Mathilde Vittorelli-Miranda

In diesem Workshop interpretierten und inszenierten die Teilnehmer Texte von Karl Valentin aus der Perspektive des Theaterclowns. Zunächst wurden sie an die (Wieder)Entdeckung des eigenen Clowns herangeführt und lernten dadurch einen neuen Ansatz für ihre Schauspielarbeit kennen. Dabei lag der Fokus auf Techniken der Burleske und der Frage, wie man sich diese aneignen und gleichzeitig als Clown authentisch bleiben kann. Zweiter Schwerpunkt des Kurses waren die Rollenarbeit und die Erkundung verschiedener Spielmöglichkeiten für eine Szene. Der Workshop richtete sich an Schauspieler und Musiker, die neugierig auf die Arbeit rund um den Theaterclown sind.

Vincent Kraupner Regisseur und Übersetzer, Zusammenarbeit mit Achim Freyer, Dieter Dorn, Gil Mehmert und Georg Greiwe, Schauspiel-, Opern- und Musicalinszenierungen u.a. am Prinzregententheater München und beim Theaterfestival in Avignon, 2009 erhielt seine Inszenierung „Music-Hall“ von Lagarce den Preis für die Beste Ensembleleistung bei den Bayerischen Theatertagen.

Mathilde Vittorelli-Miranda Schauspielerin, Sängerin und Clown, Ausbildung im Maskenspiel der Commedia dell'Arte bei Rafael Bianciotto vom Zefiro Theater, in der neutralen Maske nach Jacques Lecoq und Claire Heggen, zahlreiche eigene Inszenierungen an der Schnittstelle dieser Disziplinen, Dozentin für Clown seit 2000.